Vorteile von LEDs:
- hohe Lebensdauer, unempfindlich gegenüber häufigem Ein- und Ausschalten
- ohne schädliches Quecksilber
- volle Leuchtkraft direkt nach dem Einschalten
- keine UV-Strahlung, geringe Wärmeentwicklung
Wie findet man die richtige Lichtfarbe?
Die Farbe der LED Lampe kann individuell ausgesucht werden. Um ein für Sie entsprechendes angenehmes Licht zu erhalten, sollte zunächst die passende Helligkeit gewählt werden, um das richtige Produkt auszuwählen. Diese wird nicht mehr in Watt gemessen, wie es bei Glühlampen der Fall war, sondern wird in Lumen angegeben.
Mit einer ganz einfachen Regel lässt sich dieser Wert ermitteln:
Wattzahl der Glühlampe mal 10 ergibt ungefähr den Lumen-Wert, den Ihre LED-Lampe haben muss.
Also stellt sich die Frage: welche Lichtfarbe eignet sich am besten bei LEDs?
Mit weißem Licht, hat man eine Mischung aus allen Farben des Spektrums.
Morgens und Abends hat natürlich vorkommendes Licht einen hohen Rotanteil, wo hingegen das Licht zur Mittagszeit eher bläulich wirkt.
Die Farbe warmweiß ist alles unter 3.300 Kelvin. Diese Farbe leuchtet relativ rötlich und "warm", was mit der herkömmlichen Glühlampe zu vergleichen wäre. Es wird warmes Licht abgestrahlt.
Universalweiß ist alles ab 3.300 bis 5.300 Kelvin. Wer also eher neutralweißes Licht bevorzugt, ist hier an der richtigen Stelle. Der Vorteil dieser Farbe ist, dass es sich vor allem gut zum arbeiten eignet, denn dabei soll es weder zu gemütlich, noch zu nüchtern sein. Dennoch ist es ein überwiegend helles Licht.
Zuletzt gibt es noch die Farbe Tageslichtweiß. Das betrifft jedes LED Licht über 5.300 Kelvin. Es hat größtenteils Blauanteile und hat nichts mit warmen Sonnenlicht zu tun, denn hierbei handelt es sich primär um kaltes Licht.
Im Endeffekt sollte in jedem Fall darauf geachtet werden, dass eine einheitliche Lichtfarbe im Raum vorhanden ist, da manche Menschen sehr empfindlich auf Mischlicht reagieren können.
Lichtfarbe | Kelvin |
Warmweiß (rötlich, warm) | unter 3.300 Kelvin |
Universalweiß (neutralweiß, hell) | ab 3.300 bis 5.300 Kelvin |
Tageslichtweiß (bläulich, kalt) | über 5.300 Kelvin |
Kosten von LED-Lampen
LEDs sind in der Anschaffung etwas teurer als herkömmliche Glühlampen & Co. Diese Kosten verrechnen sich jedoch schnell wieder, denn LED-Lampen verbrauchen bei gleicher Helligkeit weniger Strom als andere Lampen. Wenn Sie also auf LEDs aufrüsten wollen, können Ihre Stromkosten erheblich gesenkt werden, ohne dass Helligkeit und Lichtstrom eingeschränkt werden.


Ist es möglich LED-Lampen nachzurüsten?
Normalerweise ist jede Leuchte mit einer Fassung nachrüstbar. Für fast alle geläufigen Fassungen gibt es mittlerweile LED-Alternativen. Wenn beispielsweise ihre Lieblings-Hängeleuchte ein Schraubgewinde besitzt, ist es sicher eine E27- oder E14-Fassung. Diese gehören zu den gängigen Sockeln. Hinein passen alle E27- oder E14-LED-Lampen, denn genauso wie Glühlampen, Halogenlampen und Energiesparlampen, besitzen sie einen genormten Sockel. Der sogenannte Sockel, passt immer in die ebenfalls genormte Fassung. Genau wie bei herkömmlichen Birnen, kommt der Sockel von Leuchtdioden als Edison-Gewinde.
Höhere Leuchtstunden als herkömmliche Glühlampen?
Im Prinzip ist die allgemeine Lebensdauer von einem LED Licht nicht genau einzuschätzen, da jedes Produkt einen anderen Wert aufweist. Die meisten Hersteller nennen oft den Wert, der bei mindestens der Hälfte der in Serie produzierten Lampen noch 70 Prozent oder mehr, ihres ursprünglichen Lichtstroms aufweist. Jedoch ist im Moment die Regel, dass mindestens 90 Prozent der Leuchtmittel nach 6.000 Betriebsstunden noch mindestens 80 Prozent ihres ursprünglichen Lichtstroms aufweisen müssen. Würden Sie sich nach den Angaben der Hersteller richten, kann dies bedeuten, dass Sie bei einer täglichen Betriebszeit von ca. 3 Stunden, Ihre LED-Lampe mindestens 20 Jahre ohne Wartungen nutzen können und dabei einen vertretbaren Anteil an Lichtleistung verlieren würden.
LEDs | Energiesparlampen | Halogenlampen | Glühlampen |
von 15.000 bis 100.000 Stunden | ca. 10.000 Stunden | bis zu 4.000 Stunden | ca. 1.000 Stunden |
Sind LEDs dimmbar?
Theoretisch ist es möglich, die Helligkeit beispielsweise an das Tageslicht oder die passende Stimmung anzugleichen wenn eine LED-Leuchte dimmbar ist. Davon auszuschließen sind sehr günstige LED-Lampen, mit einfacher Konstruktion.
Sollten Sie LEDs suchen, die dimmbar sind, dann sehen Sie sich Ihr Wunschprodukt genauer an, denn in den meisten Fällen ist dies in der Beschreibung gekennzeichnet.
Aber aufgepasst!
Überwiegend kann es vorkommen, dass Dimmer als Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittsdimmer gebaut werden. Was bedeutet, dass sie aufgrund der geringeren Anfertigungskosten brummen können. Außerdem sind die meisten LED-Leuchtmittel damit nicht kompatibel. Wenn Sie ein Produkt gefunden haben, welches offiziell als dimmbar gekennzeichnet wurde, verfügt dies über spezielle Elektronik, die mit dem Phasenanschnitts Verfahren funktioniert.
Sie sind zwar etwas teurer, aber dafür mit LED-Lampen gut verträglich und insbesondere viel leiser. Mit dem passenden Dimmer ist es möglich die Helligkeit der LEDs gezielt zu regulieren.
Einsatzbereiche der LED-Beleuchtung
LEDs sind in jedem Bereich einsatzfähig und genau das macht sie so effizient und beliebt. Es gibt sie in komplett verschiedenen Formen, mit ganz unterschiedlichen Sockeln und Lichtfarben. Sobald man das LED Licht einschaltet, hat es bereits volle Leuchtkraft entfaltet. Dazu kommt noch, dass sie nicht heiß werden können, so wie herkömmliche Glühbirnen, daher eignen sie sich auch sehr gut für Kinderzimmerbeleuchtung. Grundsätzlich sind LEDs sowohl für die Innenausstattung gedacht, als auch für den Außenbereich. Im Außenbereich kann sie zum Beispiel als Bewegungsmelder eingesetzt werden, denn das häufige ein- und ausschalten der Leuchte beeinträchtigt die Lebensdauer nur sehr gering.
Das richtige Produkt auszuwählen, spielt daher eine sehr große Rolle.
Worauf ist vor dem Kauf zu achten?
- Qualität des Produkts/Lichts
- richtige Helligkeit in Lumen
- welche Fassung wird benötigt?